Ferienlager 2013

Ferienlagertagebuch

Unser aktueller Bericht vom Ferienlager 2013

geschrieben von Marie und Katja

 

10.08.201   Sonnabend
Die Anreise – und weitere Abenteuer

Nachdem langsam aber sicher alle Betreuer und Betreuten eingetrudelt waren, wurde das Gepäck in den Autos verstaut und die Kinder auf ihren Sitzen. Die Fahrt gestaltete sich alles andere als langweilig. Während die Betreuer uns sicher an unser Ziel brachten, trieben wir auf den Rücksitzen unsere Späßchen und alberten mit unseren Freunden herum. Es nässte vom Himmel und die Stimmung war feucht-fröhlich. Nach ca. 3 Stunden Fahrt und einer Rastpause erblickten wir am Horizont unser Reiseziel – das Gästehaus Gussow. Dann wurden uns die Zimmer zugeteilt, was etwas turbulent zuging, doch am Ende konnten sich alle mit dem Resultat anfreunden (zumindest fast alle). Das Abendessen wurde liebevoll von Betreuern und Betreuten gemeinsam zubereitet, was am Ende etwas schnell gehen musste, da der Rest der Mannschaft einen mächtig gewaltigen Bärenhunger hatte. Das deliziöse Essen schmeckte allen großartig. Nach dem köstlichen Festmahl (Spätzle und Tomatensoße) wurde eifrig die Küche gesäubert, die einige Gebrauchsspuren aufwies. Anschließend fand der Abend einen harmonischen Ausklang, indem die Jungs und Mädchen zurück auf ihre Zimmer geschickt wurden. Aber als die Bettruhe begann fanden alle (außer die Betreuer) einen prächtigen Schlaf und träumten schön vom nächsten Tag.

11.08.2013   Sonntag
Gästehaus Gussow, Badespaß, Lagerfeuer und feige Reporter

Am Sonntagmorgen wurden wir von einem unserer Betreuer zärtlich mit einer Gashupe geweckt. Nach dem sanften Erwachen stand das Frühstück auch schon auf dem Esstisch und die täglichen Vorhaben wurden mit Freude in den Gesichtern der Betreuer verkündet. Vormittags gingen wir zu einem See, der kaum 300m von unserer Pension entfernt war. Dort fiel ein gewisser Erik G. vor lauter Eifer in das brusthohe Wasser. Damit war aber die Stimmung keineswegs getrübt. Wir tollten auf der Wiese mit unseren Spielgeräten herum während andere gemütlich am Ufer saßen und in ihr Buch vertieft waren. Das Mittagsgericht wurde diesmal nicht eigenhändig von uns zubereitet, sondern von unserer herzlichen Küchenfrau. Aber es war trotzdem vorzüglich (wenn man von einigen Haaren im Essen absieht).
Nach dem uns vorgesetztem Essen bereiteten wir einige Snacks für den anschließenden Nichtschwimmer überschätzten sich und schwammen trotz der enormen Strömung über den See. Leider ließen ihre Kräfte schnell nach und unsere zuverlässigen Betreuer waren sofort zu Stelle und fischten sie aus den Fluten. Gegen 18:00 Uhr machten wir uns erschöpft auf den Heimweg. Am Abend wurde noch ein idyllisches Lagerfeuer veranstaltet, zu dem wir leider nicht erschienen, da wir Angst hatten, „als Hexen verbrannt zu werden“ (Zitat Thomas).
Doch im Haus ging die Post erst recht ab. Späääät Abends gingen wir dann auch zu Bett und fielen wie am Vortag in einen tiefen Prinzessinnenschlaf.

Yannic Fleisch

12.08.2013   Montag
Kanuspaß und ein paar Tränen

Der Montagmorgen war kühl und bewölkt, dennoch trübte nichts unsere Unternehmungslust und so waren wir schon am Frühstückstisch äußerst gut gelaunt. Und voller Elan. Doch wir waren gespannt darauf, was die Betreuer mit uns vorhatten. Dann die große  Überraschung: Am Mittag würden wir eine Kanutour unternehmen. Nachdem die Brötchen für das bevorstehende Abenteuer geschmiert waren (oder auch nicht) machten wir uns voller Vorfreude auf den Weg zum See. Nachdem die Sicherheitsvorkehrungen getroffen waren, ging es auch schon los. ( Nicht mit der Tour, sondern erst einmal mit einer Paddel- und Sicherheitseinweisung, die wir etwas gelangweilt verfolgten…). Mit ein paar (Anm. Mike: ein paar ist gut …) Startschwierigkeiten in der Mädchengruppe ging es ab in die Fluten. Alle paddelten kräftig mit, doch nicht jedem war diese Anstrengung wohlgesonnen. In unserer Mädchengruppe gab es ein paar Tränchen, die aber dann schnell trockneten. Nach einer Abkühlung (im 18°C kalten Wasser) waren alle wieder ausgelassen am paddeln (fast alle) … Wir ließen den Abend entspannt ausklingen und freuten uns auf den nächsten Tag.

 

13.08.2013   Dienstag
Berlin & der Bundestag

Oooohhhhh…. Sooo früh aufstehen! Um 6:00 Uhr hieß es „Raus aus den Federn!“… Verschlafen überstanden wir auch die Bus- und Bahnfahrt in unsere Hauptstadt, Berlin, auf der wir doch erstaunlich viel Spaß hatten. Nach nur 1 Stunde Fahrt kamen wir im Herzen Berlins an. Wir teilten uns in 3 Gruppen auf und besichtigten viele Sehenswürdigkeiten. Wir kamen sogar zum Brandenburger Tor! Nachdem wir ein wenig unser Umfeld besichtigt hatten, trafen wir uns wie vereinbart am Berliner Reichstag. Eine (mehr oder weniger) spannende Führung war für uns vorgesehen und wir erfuhren viel über die Geschichte unseres Landes und seine Politik, was nicht unbedingt jede Altersklasse ansprach. Danach schlenderten wir noch gemütlich herum und verpassten fast den Bus. Trotzdem kamen wir zur vorgesehenen Zeit in Gussow an. Die bestellte Pizza hat schon im Vorhof auf uns gewartet. Es war ganz lecker und anschließend wurde ein Filmabend  veranstaltet .Ein schöner Tag ging zu Ende und wir schliefen alle ruhig in unseren Betten ein. 

Berlin Fahnen

14.08.2013   Mittwoch

15.08.2013   Donnerstag

16.08.2013   Freitag
Neptuntaufe, Grusel-Überraschungen & ein paar Tränen

8.00 Uhr am Freitag morgen: Tröööööööööööööööööööööööööt! aufstehen angesagt! Während wir Mädchen von den Sonnenstrahlen wach gekitzelt wurden, wartete auf die Jungs in der unteren Etage ein nicht so sanftes Erwachen. (Mike mit der Gashupe) Eine halbe Stunde später gab es wie gewohnt Frühstück, bei dem die Jungs erstaunlich müde aussahen. Doch als sie dann auch noch hörten, was unsere Betreuer mit uns vor hatten, waren sie schnell wach. Wir würden noch einmal zum schönen Frauensee wandern und baden gehen. Die 3 km Wanderung gestaltete sich wie erwartet wieder einmal sehr amüsant. Unsere kleinsten ärgerten uns mit Spinnen, Käfern und Fröschen, während wir lustige Geschichten zum Besten gaben, neue Wörter erfanden und äußerst tiefgründig über das Leben philosophierten, was dann in einem herzhaften Gelächter endete. So ging die Wanderung wie im Flug vorbei und wir waren im Nu am Frauensee und lagen am Strand, bzw. planschten im Wasser.
Unsere Betreuer verschwanden dann plötzlich und gaben uns (den „Großen“) die Aufsicht über die etwas kleineren. ( Die mitunter doch ganz schön frech waren) Natürlich waren alle lieb. Nach einer Viertelstunde kamen unsere Betreuer wieder. Allerdings hatten sie wenig Ähnlichkeit mit den Personen, als die sie gegangen waren! Sie hatten grün- orange Perücken auf und waren mit Wassermalfarbe wunderhübsch bemalt. Unsere männlichen Betreuer sahen erstaunlich weiblich aus, mit ihren ausgestopften Bikinis! Dann ging es auch schon los, und unser Neptun Sylke rief einen nach dem anderen zur Neptuntaufe auf. Sie hatte natürlich auch eine handvoll Gehilfen zur Seite, die uns, die „dreckigen Erdwürmer“ rein machen sollten. Die uns bevorstehende Prozedur sah folgendermaßen aus: Man wurde mit einem kräftigen Schluck Wasser äußerlich gesäubert, danach mit Sprühsahne eingeschmiert und rasiert, anschließend innerlich mit einem Trunk aus Wasser, Tomatensaft, Majoran, Curry, Maggi und einer grooooßen Briese Pfeffer gereiningt und zum Schluss noch einmal mit einem kleinen Besen gebürstet und danach ins Wasser geworfen. Natürlich bekam man auch Namen, wie zum Beispiel „die arbeitsscheue diskusionsfreudige Zickenqualle“ oder „der Haarsprayfanatische hilfsbereite Regenbogenfisch“. Das Neptunfest war sehr gut gelungen, alle hatten viel Spaß und unsere männlichen Betreuer haben sogar mal ihre weibliche Seite gezeigt und hatten neue Namen wie z. Beispiel „Uschi“ bekommen. Ein paar Erinnerungsfotos mit unseren Nixen und dem Neptun rundeten den Nachmitag ab.
Gegen 7 machten wir uns langsam auf den Rückweg in unsere Pension. Nach der 1 stündigen Wanderung waren wir dann endlich angekommen und konnten unsere erschöpften Füßchen ausruhen und unser Abendessen zu uns nehmen, bei dem leider der Gurkensalat, von dem noch etwas vom Vortag übrig war, fehlte. Wir hatten schon am Vormittag alles abgesucht, aber er blieb misteriöserweise wie vom Erdboden verschluckt! Aber es schmeckte natürlich trotzdem wie immer vorzüglich! Mike hatte mit uns „großen“ eine Überraschung für den Rest der Truppe vorbereitet. Eine Nachtwanderung sollte das Hihglight des Tages, bzw. der Nacht werden. Vorbereitet hatten wir uns natürlich auch schon. Ausgestattet mit vieeelen Knicklichtern, Wasserspritzpistolen, Konfettikanonen und Taschenlampen machten wir uns auf den dunklen Weg in den Wald und positionierten uns in Abständen allein im Wald. Man konnte die anderen also nicht sehen. Wir hatten mächtig Schiss, obwohl es den kleinsten, die in einer halben Stunde kommen würde, wohl nicht besser ging. Ich hatte mit meinem Plätzchen am Waldrand ziemliches Pech gehabt, es kamen Autos und einmal ein Fußgänger mit einem großen Schäferhund. Außerdem saß ich auf einem (zum Glück kleinem!) Ameisennest! Meiner Freundin und Reporterin Katja ging es hoffentlich besser. Ich tröstete mich mit dem Gedanken, das ich kleine Kinder erschrecken durfte. (hihihi, sind wir fies) Dann war es endlich soweit und ich hörte fröhliche Kinderstimmen in der Ferne. (noch waren sie fröhlich) Sie näherten sich immer mehr und ich machte meine Konfettikanone bereit, die es leider nicht so wirklich brachte, das Konfetti flog nur 10- 20 cm hoch. Aber ich nutzte den Moment und kam mit einem lauten „Uaaahhhhhhhh!“ aus dem Gebüsch gesprungen, was mehr oder weniger elegant aussah. Wenigstens haben sich einige erschrocken. Ein durchwachsener Erfolg also. Ich teilte mit einem Betreuer die Kleinen in 2er Gruppen ein und sie mussten in einem Abstand von 5 Minuten in den Wald laufen, wo noch eine Menge Gefahren auf sie lauerten! Bei meinen „Grusel-Kollegen“ sah es schon wesentlich besser aus, sie konnten die Kleinen erfolgreicher erschrecken. Vor allem Mike mit voller Montur und Maske! Vielleicht waren wir ein wenig zu gruselig, denn einigen kleinen liefen dicke Kullertränchen über ihre Wangen, die aber schnell trockneten. Als alle erschreckt und wir erschöpft waren, sammelten wir alle ein und machten uns auf den Heimweg. So fielen wir alle in einen tieeeefen Schlaf und träumten von zu Hause oder von gruseligen Nachtwanderungen.

Neptun Yannic


17.08.2013   Samstag
Die Abreise

Früh am Morgen mussten wir aufstehen und alle Sachen zusammenpacken, denn es war der Tag der Abreise. Insgesamt war das Ferienlager 2013 in Gussow wiedereinmal sehr schön! Es gab um 9. 00 Uhr Frühstück, danach hatten wir noch bis 10. 00 Uhr Zeit, die Zimmer zu putzen und alles fertig zur Abreise zu machen. Halb 12 waren wir alle aus den Zimmern raus und fuhren los. Vor uns lag eine 3 Stündige Fahrt, die aber ohne größere Zwischenfälle verlief. Als wir alle wieder am Bushido Stollberg angekommen waren, begrüßten uns unsere Eltern, die schon sehnsüchtig auf uns warteten sehr herzlich. Nun hieß es Abschied nehmen. Von Freunden, die sich im Ferienlager gefunden haben, und von unseren Betreuern. Ein wunderschönes Ferienlager nahm sein Ende, doch wir konnten nur Gutes sagen. Wir alle freuen uns schon auf das nächste Jahr! Wir danken unseren Betreuern/ Trainern für diese tolle Zeit und das sie uns immer unterstützt und geholfen haben. Mit ihnen hatten wir eine fantastische Woche erlebt! Danke an alle!:)

Gruppenbild

geschreiben von Marie & Katja

 

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