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Internationale Dresdner Open 2020

Am 18.01.2020 starteten wir bei den internationalen Dresdner Open in die neue Saison.

Das Turnier war mit 650 Startern aus 5 Nationen  (Deutschland, Weißrussland, Polen, Tschechien und Schottland) hochkarätig besetzt. Unser Team aus Stollberg vertraten dabei Jefferson Bunoff, Fabienne Baberske, Nils Fiedler und Tommy Kuchinke. Alle stiegen zum Jahresanfang in die nächste Altersklasse auf, was einen anspruchsvollen Wettkampf erwarten lies.

Als erstes startete Jefferson Bunoff in der Kategorie Kata U12. Mit seinen stark gelaufenen Katas konnte er sich Runde für Runde bis ins Finale durchsetzen. Auch da gab er noch einmal alles und legte für seinen Gegner eine beeindruckende Messlatte vor. Am Ende war es ein Wimpernschlagfinale und sein Gegner gewann nur hauchdünn. Doch Jefferson konnte am Ende auf seinen 2. Platz super stolz sein. Glückwunsch Jeff!
Gleich im Anschluss standen die Kumite-Begegnungen der Starter U12 an. In seinem ersten Kampf hatte Jefferson bereits einen guten Gegner erwischt, welcher recht schnell punktete und in Führung ging. Im Laufe des Kampfes baute sein Gegner die Führung weiter aus, aber Jeff ließ sich davon nicht beeindruckten und kämpfte sich mit schnellen Techniken zurück. Kurz vor Schluss stand es 3:3, alles war noch möglich, doch der entscheidende Punkt für Jeff wollte nicht mehr fallen. Da der Gegner den ersten Punkt erzielte und damit den Vorteil auf seiner Seite hatte, verlor Jefferson damit denkbar knapp. Weil sein Gegner in den darauffolgenden Begegnungen nicht ins Finale einziehen konnte, hatte Jeff damit leider keine Chance mehr auf die Trostrunde. Kurz danach startete er mit der Kampfgemeinschaft Chemnitz noch im Kumite Team U12. Das Team kämpfte aufopferungsvoll, konnte sich aber gegenüber der starken Konkurrenz aus Weißrussland und Polen leider nicht entscheidend durchsetzen, wonach eine Medaille verwehrt blieb. Trotz alle dem zeigte er an diesem Tag tolle Leistungen. Weiter so, Jeff!

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Als Nächste war unsere einzige weibliche Starterin Fabienne Baberske in der Altersklasse U14 dran. Der erste Blick auf die Starterinnenliste in der Disziplin Kata offenbarte gleich zu Anfang, dass diese Kategorie mit erfolgreichen Teilnehmerinnen der letzten Deutschen Meisterschaft, aber auch international gut vertreten war. Fabienne ließ sich davon nicht beirren und lief eine tolle Seenchin. Der Ausgang gestaltete sich anschließend aber denkbar knapp, da die Konkurrentinnen wie erwartet, ebenfalls sehr gute Schwarzgurt-Katas zeigten. Auch wenn es am Ende nicht zu einer Medaille gereicht hat, kann sich Fabienne über einen guten Top 10-Platz freuen, worauf sie bei 26 Starterinnen stolz sein kann.
Hochmotiviert stieg sie am Nachmittag in die ebenfalls gut besetzten Kumite-Begegnungen ein. Den ersten Kampf konnte sie durch schnelle Kombinationen souverän mit 4:0 für sich entscheiden. Im nächsten Kampf wartete die mehrfache sächsische Meisterin auf sie. Hier fing sich Fabienne gleich zu Beginn zwei Punkte der Gegnerin ein, damit war der Vorteil weg. Davon unbeirrt kämpfte sich Fabienne in den Kampf zurück, welcher zu einem offenen Schlagabtausch wurde, bei dem jede der Beiden, die Chance hatte zu gewinnen. Am Ende reichte es trotz toller Leistung leider nicht und der Kampf ging 1:2 verloren. Da ihre Gegnerin gegen die spätere Siegerin und amtierende Gewinnerin des diesjährigen Rhein Shiai verlor, war der Weg über die Trotzrunde und damit die Medaillenränge versperrt.
Trotzdem war Fabienne zufrieden und startete anschließend voller Elan bei den Team-Kämpfen U14. Ihr Team, eine Gemeinschaft von Kämpferinnen aus Stollberg, Chemnitz und Spremberg war an diesem Tag von Ausfällen gebeutelt. Damit mussten Fabienne und eine Ihrer Teamkolleginnen alleine ran. Die Beiden kämpften sich davon unbeeindruckt Runde für Runde bis ins Halbfinale vor. Dort wurde ihnen der Einzug ins Finale durch ein polnisches Team nur denkbar knapp verwehrt. Am Ende sicherten sie für das Team die Bronzemedaille und alle waren total happy. Gut gemacht, Fabienne!

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Am Abend starteten die Juniorenwettkämpfe. Zuerst ging Tommy Kuchinke in der Kategorie Kumite U18 +76 kg an den Start. Tommy war an diesem Tag in Topform und lief zu Höchstleistungen auf. Er kämpfte sich mit tollen Fußtechniken souverän ins Finale. Wild angefeuert von seinem Team ließ er dem Gegner keine Chance und beendete den Kampf vorzeitig mit 8:0. Damit sicherte er sich zu seiner Goldmedaille auch den heiß begehrten goldenen Dresdner Frauenkirchenpokal.
Als nächstes standen die Teamwettkämpfe in der höheren Klasse U21 an. Auch dort zeigte er seine Klasse und dominiert die Kämpfe, die teilweise vorzeitig zu seinen Gunsten endeten. An diesem Tag war Tommy einfach nicht zu schlagen. Zusammen mit Nils Fiedler und einem Mannschaftskollegen aus Chemnitz konnte sich das Team am Ende die Silbermedaille sichern. Ganz stark, Tommy!  

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Parallel zu den U21-Teamkämpfen startete Nils Fiedler in Kumite U18 bis 61kg. Diese Gewichtsklasse war top besetzt mit Teilnehmern aus Polen und Weißrussland, was Nils nur noch mehr anspornte. Angefeuert von seinen Vereinskollegen und seiner Familie zeigte auch er an diesem Tag seine Klasse. Runde für Runde kämpfte  er sich mit schnellen Kombinationen und Fußtechniken bis ins Finale vor. Dabei besiegte er unter anderem gute Kämpfer aus Weißrussland und Polen. Im Finale stand ihm wieder ein Kämpfer aus Weißrussland gegenüber. Es war der letzte Kampf des Abends in dieser Halle und an Spannung nicht zu überbieten. Am Anfang war er recht ausgeglichen, allerdings spürte man, dass Nils bereits viele Kämpfe in den Beinen hatte, wonach er nicht mehr die Lockerheit seiner vorherigen Kämpfe zeigte. Nichts desto trotz gab Nils noch einmal alles, doch leider reichte es diesmal gegen diesen starken Gegner nicht ganz nach oben. Am Ende durfte er sich über die Silbermedaille freuen. Glückwunsch Nils!

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Alles in allem konnten unser 4 Wettkämpfer/innen aus Stollberg beachtliche 5 Medaillen mit nach Hause nehmen (1x Gold, 3x Silber, 1x Bronze).

Auch ihr Trainer Thomas Richter war sehr zufrieden und meinte abschließend dazu: „Die Dresdner Open haben sich zu einem auch international topbesetzten Turnier entwickelt. Meine Schützlinge haben tolle Leistungen gezeigt. Ich bin sehr stolz auf alle!“.

An dieser Stelle auch noch einmal vielen Dank an alle Eltern für die super Unterstützung.

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