Thomas

Trainervorstellung Thomas Richter

Bushido Stollberg e.V.  –  Thomas Richter

 

 

ThomasPersönliches
Am 29.07.1963 bin ich in Stollberg geboren und habe bis vor drei Jahren auch dort gewohnt. Seit 1994 bin ich selbstständig und arbeite in verschiedenen Bereichen als Trainer. Ich habe zwei Kinder, die mittlerweile erwachsen sind und außer Haus wohnen. Beide haben viele Jahre im Bushido Stollberg trainiert. Zu meinen weiteren Hobbys außerhalb des Karate zählt das Reisen. In meinem Wohnzimmer habe ich eine große Weltkarte mit vielen Orten, an denen ich noch nicht war, aber noch gerne hin möchte. Das Reisen in ferne Länder steht damit ganz oben auf meiner to do Liste. Ich wandere auch sehr gerne mit Freunden und seit dem 50sten Geburtstag bin ich stolzer Besitzer eines Motorrades und damit auch ganz gerne mit Freunden unterwegs. Schön ist es natürlich auch, wenn die Kinder und Enkel uns besuchen.

Sportliches:
Im stolzen Alter von 28 Jahren, wenn andere eigentlich mit der Wettkampfschiene aufhören, begann ich mit dem Wettkampfsport. Ich bin in beiden Disziplinen Kata und Kumite angetreten. Im Zeitraum von 1991 bis 1994 hier nahm an verschiedenen Meisterschaften teil und erzielte dabei Platzierungen auf den Landesmeisterschaften.
Im Karate habe ich derzeit den 7. Dan und die Trainerlizenz A „Leistungssport“
Eine große Auszeichnung war für mich im 2012 der Titel Renshi und 2020 der Titel Koshi beide verliehen durch Hanshi Fritz Nöpel 10 Dan.
Diese Ehrentitel im Budo kann man nicht kaufen, sie sind einfach ein Geschenk.

Was ist und war meine Tätigkeit im Verband und in den Vereinen?
Zu Beginn gab es ja keine Struktur, keinen Verband und auch das Vereinswesen, so wie wir es jetzt kennen, gab es bis zur Wende nicht. Also haben Freunde und ich 1998 den Verein Goju-Ryu Dojo Oelsnitz/Erzgebirge gegründet. Ich glaube, das war der erste Goju-Ryu Verein in den neuen Bundesländern. Im gleichen Jahr war Oelsnitz der erste Ausrichter eines Goju-Gyu Lehrgangs in der DDR. Im Jahr 1990 stand die Gründung des Sächsischen Karatebundes an. Hier war ich als Gründungsmitglied dabei.
Gegen Ende 1990 habe ich die Abteilung Karate im damaligen Stollberger Polizeisportverein gegründet, aus der später der Bushido Stollberg e.V. hervorkam. Von 1990 bis 1993 war ich Stilrichtungswart Goju-Ryu im Sächsischen Karatebund. 1991 starten wir durch mit dem Karate-Do Hohenstein-Ernstthal, der mittlerweilen Karatefighter Oelsnitz heißt und sehr erfolgreich von Matthias Kuchinke geführt wird. Ähnlich geht es mit dem Verein Karate-Do Hartenstein, er wurde von mir mit ins Leben gerufen und jetzt von Mathias Model mit viel Herzblut betreut. Auch hier gehen die Mitgliederzahlen nach oben. Den Karateverein in Rochlitz habe ich mit gegründet und einige Jahre betreut. Mit der Übergabe der Vorstandschaft an Ralf Ziezio nahm der Verein richtig an Fahrt auf und gehört zu den erfolgreichsten Vereinen im Sächsischen Karatebund.
Im Bushido Stollberg wie er heute existiert, habe ich die Funktion des ersten Vorstandes inne. Des Weiteren betreue und trainiere ich viele verschiedene Sportgruppen im Verein.
Ein wichtiges Ziel ist es für mich, junge Trainer in die jeweiligen Trainingseinheiten zu integrieren. So das ich irgendwann einmal den Staffelstab weitergeben kann.

Wie bin ich zum Karate gekommen?
Im Jahr 1984 begann ich anhand von Bücher (Albrecht Pflüger) mit dem Karatetraining in der damaligen DDR. Schnell wurde mir klar, dass ich zum Weiterkommen einen Lehrer oder Meister brauche.
Also schrieb ich damals kurzer Hand an die Zeitschrift Budo Journal, die dieses auch druckte. Damit ging es Stückchen weiße bergauf, ich erhielt viele Zuschriften und Informationsmaterial. Natürlich hatte auch die Staatssicherheit davon Wind bekommen und hatte mich seit dem bis zur Wende auf dem Schirm. Die Kombination Christ, Wehrdienstverweigerer und Karate hat so garnicht zusammen gepasst.
Bei meiner späteren Einsicht in das dortige Archiv habe ich viele Ordner durchgesehen können die alle Gurt hießen. Ich denke auch gern noch an Treffen mit westdeutschen Karatesportlern wie Hans Walter Blum aus Weiden an der Raststätte Zwickau. Es war eine wirklich spannende Zeit, ich erinnere mich gerne daran.

Warum bin ich beim Karate geblieben und was ist meine Motivation für mein Training und als Trainer?
Meine oberste Motivation heisst fit bleiben und das geht nun mal nur über regelmäßiges Training. Das Reisen und auch Motorrad fahren gehen nur mit einer gewissen Fitniss. Ich glaube der alte Spruch „Wer rastet der rostet“, ist immer noch aktuell. Als Trainer oder Lehrer möchte ich natürlich die Wettkampfsportler, Kinder und auch die Späteinsteiger im Karate weiter bringen und sie von der Faszination Karate anstecken und begeistern.

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