Lydia, Theresa, Karl, Daniel, Manuel und Ralf starteten am Wochenende mit dem Sachsen-Emblem auf dem Anzug bei der Deutschen Meisterschaft.
Die Rochlitzer Karatesportler Lydia Holler, Manuel Hentke und Ralf Ziezio sowie die Stollberger Theresa Bunoff, Karl Meister und Daniel Schuffenhauer starteten am Wochenende bei der Deutschen Karate Meisterschaft in Erfurt.
Qualifiziert hatten sich alle dafür Ende Februar über die Sächsische Meisterschaft in Hoyerswerda. Die jeweils Erstplatzierten der Sächsischen haben dann zum einen die Möglichkeit Sachsen auf Bundesebene zu vertreten und zum anderen werden sie ins Landeskader eingeladen. Die sechs Sportler sind schon seit Jahren durch ihre konstante Leistungen eine feste Größe im Landeskader. Mit dem Sachsenemblem auf dem Anzug gingen sie in Erfurt an den Start.
Lydia Holler (-61kg) schied bereits in der erste Runde gegen eine Kämpferin aus Baden Württemberg und Theresa Bunoff (-50kg) unterlag ebenfalls. Da sie aber gegen die spätere Gewinnerin aus Berlin scheiterte, konnte sie nochmals in der Trostrunde antreten. In dieser traf sie auf eine Kämpferin aus Nordrhein Westfalen, gegen welche sie 4:1 unterlag.
Bei Karl Meister (-67kg) sah es zu Beginn recht vielversprechend aus. Seinen ersten Gegner konnte er sicher besiegen. In Runde zwei unterlag er sehr knapp gegen einen starken Kämpfer aus Nordrhein Westfalen.
Daniel Schuffenhauer (75kg) konnte Krankheitsbedingt nicht antreten.
Ralf Ziezio (-75kg) konnte sich gegen seinen ersten Kontrahenten aus Brandenburg mit 2:1 durchsetzen. In der zweiten Begegnung traf Ralf auf einen erfahrenen Kämpfer aus Bremen, der bereits dritter der WM war. In einem spannenden Kampf unterlag Ralf und musste sich geschlagen geben.
Als letzte Disziplin wurden am Sonntag die Teamkämpfe ausgetragen, wobei bei den Damen jeweils drei Kämpfer und bei den Herren jeweils fünf Athleten eine Mannschaft bilden. Manuel Hentke schied mit der Landesauswahl Sachsens bereits in der ersten Runde aus. Positiv war aber das Manuel seinen Kampf souverän mit 3:7 gewinnen konnte.
Das zweite sächsische Team mit Karl Meister und Ralf Ziezio (sowie Daniel Bischoff, Eric Sagaßer und Stephan Rewohl) gewann die Vorrundenkämpfe und kämpfte gegen die Kampfgemeinschaft Bremen/Hessen um den Einzug ins Poolfinale. Hier unterlagen sie jedoch.
Insgesamt war Thüringen mit Abstand das erfolgreichste Bundesland. Sachsen errang zwei dritte Plätze und konnte sich damit im Vergleich zum Vorjahr steigern, wo nur zwei fünfte Plätze erkämpft werden konnten. Am kommenden Wochenende (5. April) findet in Meißen die Hinrunde der Sachsenliga (junioren/ Leistungsklasse) statt, bei der natürlich auch die Stollberger und Rochlitzer wieder dabei sein werden und Hoffnungen auf vordere Platzierungen hegen.